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WHERE THE WILD WORDS ARE mit Social Beat-Literatur & Slam Poetry in der Räucherkammer, Schlachthof Wiesbaden

Termin am 19.6.02

Einlass ab 19h, Beginn 20h, Eintritt 3,- Euro
Am Plattenteller: DJ Susanne
Film, Lesungen, im Anschluss Poetry Slam!

Der Film:
Wir zeigen um 20 Uhr den "First Appetizer Cut" zu "Poetry Slam! Das laute Comeback der Poesie" von Stephan Rebelein, Wiesbadener Filmproduktion Bewegte Zeiten, mit Interviews und Livemitschnitten vom 5. German International Poetry Slam 2001 in Hamburg (15 Min.).

Zu den Gastautoren:
Johannes Finke, geboren 1974, lebt in Freiburg. Seit 1997 Betreiber des Lautsprecher Verlags, dessen Publikationen sich zunehmender Öffentlichkeit erfreuen. Gleichzeitig ist er ein sensibler Gegenwartsdichter, dessen Lyrik in bislang vier Bänden vorliegt: "Trichtermaschine" (1997), "Blindflug - verliebt" (1998), "Sex mit Monika Kruse oder Stell' Dir vor es ist Pop und keiner geht hin!" (1999) und "Hardcore Engel" (2001). Manchmal spielt er auch Gitarre und singt Lieder wie "Minimale Hausmusik", "Kapitalismus hat meine Unschuld geraubt" oder "Wir sind Raketen". Zuletzt war er Support auf der Deutschland-Tour der Hannoveraner Band Systemhysterie. Im Herbst 2002 erscheint sein neues Buch "Ego Themenpark" und irgendwann auch mal die Platte, an der Finke bereits seit einem Jahr arbeitet. Johannes Finke verbreitet bei seinen Auftritten keine Hektik, ist subtil kritisch und charmant radikal, besinnlich und zärtlich, "als wäre das Paradies noch nicht verloren", wie sein Kollege Philipp Schiemann schrieb. Das Magazin PRINZ meinte: "Wenn Stuckrad-Barre Pop ist, dann ist Finke Hardcore und das ist gut so!"

Philipp Schiemann, geboren 1969, lebt in Düsseldorf. Von 1984 bis 1990 drogensüchtig. Seitdem clean und ziemlich umtriebig. Neben diversen LP- und CD-Veröffentlichungen als Rock-Sänger, wirkte er als Schauspieler an verschiedenen Underground-Filmen und Videoproduktionen mit. Seine literarische Produktion umfaßt drei Spoken Word-CDs, zwei Erzählungsbände, eine Lyriksammlung und den Roman "Über Kunst" (2001), der das Künstlerleben als knallharten, irrwitzigen Überlebenskampf schildert, bei dem nicht selten sogar Blut fließt. Ganz neu ist die Spoken Word-CD "Ich gehe langsam durch die Stadt", erschienen im Lautsprecher Verlag. Philipp Schiemann war bereits im April 2000 bei "Where the wild words are" zu Gast und sollte einigen in Erinnerung geblieben sein. Der Autor dürfte, laut Meinung der Jungen Welt, "am Körper - ganztätowiert - wohl den Wert eines Rolls Royce mit sich herumschleppen", ist aber "trotz krassester Texte eher ein Sunnyboy, den wohl keine potentielle Schwiegermutter ausschlagen dürfte."

Johannes Finke Schiemann - Bild von CD-Cover Johannes Finke, Philipp Schiemann

Im Anschluß an die Lesungen: Poetry Slam! (Das Publikum übernimmt das Mikrofon. Die 4 bis 8 Teilnehmer haben jeweils maximal fünf Minuten Zeit für einen literarischen Vortrag. Das Publikum ermittelt per Stimmzettel und Beifall einen Sieger. Es winken Ruhm und Preise. Die TeilnehmerInnenliste liegt am Eingang aus.)

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