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WHERE THE WILD WORDS ARE mit Lesungen & Slam Poetry in der Räucherkammer, Schlachthof Wiesbaden

Termin am Mittwoch 29.9.2004

Es liest: Selim Özdogan Im Anschluß: Poetry Slam!
Am Plattenteller: DJ TurboLenz
Einlass ab 19h, Beginn 20h, Eintritt 4,- Euro *

Selim Özdogan , geboren 1971, lebt als freier Autor in Köln. Für ihn ist Schreiben wie « Sandburgen bauen. Du setzt dich hin und baust etwas und willst, dass es schön wird, du gibst dir Mühe mit dem Ding. Vielleicht bekommst du einen Sonnenbrand, hast Durst und schwitzt, aber du kannst völlig darin versinken, diese Burg zu bauen, es ist eine schöne Beschäftigung. Es geht nicht darum, dass Leute vorbeikommen und dein Werk bewundern, aber es ist fein, wenn ab und an einer stehen bleibt, um es sich anzusehen. Irgendwann stellst du fest, dass du deine Zeit mit dieser Sandburg vertrödelt hast, während die andern gearbeitet und Geld verdient haben. Und nun bist du fast schon gezwungen, Eintritt zu nehmen, wenn jemand kommt, um sich deine Sandburg anzusehen.»
Selim Özdogan veröffentlicht seit 1995, darunter fünf Romane, das Debüt mit "Es ist so einsam im Sattel, seit das Pferd tot ist" (Rütten & Loening, Berlin, 1995) und zuletzt "Ein Spiel, das die Götter sich leisten" (Aufbau Verlag, Berlin, 2002). Es gibt zwei Erzählbände mit Kurzgeschichten "Ein gutes Leben ist die beste Rache" (Rütten & Loening, Berlin 1998) und "Trinkgeld vom Schicksal" (Aufbau Taschenbuchverlag, Berlin, 2003), außerdem auf CD Live Mitschnitte seiner Lesungen, die man erlebt haben sollte. Unter anderem erzählt er, "wie die letzten Lesungen waren. Denn da erlebt man die seltsamsten Sachen."

Selim Özdogan Selim Özdogan

Im Anschluß an die Lesungen: Poetry Slam! (Das Publikum übernimmt das Mikrofon. Die 4 bis 8 Teilnehmer haben jeweils maximal fünf Minuten Zeit für einen literarischen Vortrag. Das Publikum ermittelt per Stimmzettel und Beifall einen Sieger. Es winken Ruhm und Preise. Die TeilnehmerInnenliste liegt am Eingang aus.)

*Apropos Eintritt: Das Kulturamt hat unsere jährliche Förderung um 20% gekürzt. Deswegen müssen wir ab September den Eintritt von 3,- Euro auf 4,- Euro erhöhen.

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